Seine ersten Kompositionen für das Klavier schrieb er als Grundschüler in Fürstenried, mit dem Schulorchester des Gymnasiums in Pullach spielte er sein Cembalo-Konzert und mit dem eigenen Orchester führte er als Siebzehnjähriger Bachkantaten und Opem von Händel auf. Daneben sang er in drei Chören, übernahm in Vertretung einen Kirchenchors, spielte Orgel und komponierte für Chor und Orgel.
Konstantin Köppelmann ist 1961 im schwäbischen Biberach geboren, verbrachte kurze Zeit in Berlin und durchlebte die Schulzeit in München. Für seine Studienzeit wählte er Salzburg, wo er seine Ausbildung zum Kirchenmusiker und Sologesang für Bariton erhielt. Auf die Kirchenmusik fiel seine Wahl, weil sie mit ihren Anforderungen an Orgel- und Cembalospiel, Dirigieren von Chor und Orchester, Komponieren, Improvisieren und Arrangieren am ehesten seinem Bedürfnis nach Vielseitigkeit entsprach.
In Obermenzing trat er eine erste Anstellung an und seit 1992 ist er Kantor an der Immanuelkirche in Denning. Zwei Jahre später übernahm er zusätzlich die Leitung des Chors des Kulturvereins Zorneding-Baldham, der sich nach seiner Herauslösung aus dem Kulturverein im Jahre 1996 zu der "Neuen Chorgemeinschaft Dr. Bernhard Marc e.V." Dr. Bemhard Marc" formiert hat. Daneben ist Konstantin Köppelmann Mitglied des Bayrischen Rundfunkchors und unterrichtet Klavier- und Gesangsschüler.
Für seine Chöre komponierte er eine Reihe geistlicher, liturgischer und weltlicher Werke, im Stile fast aller Epochen, wobei er jedoch für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts eine Vorliebe und besonderes Einfühlungsvermögen hat.
So rekonstruierte und ergänzte er die Markus Passion von Johann Sebastian Bach und vervollständigte "Dido und Aeneas" von Henry Purcell. Der englischen Musikliteratur gilt allgemein sein besonderes Interesse, viele unbekanntere Werke und auch den "Messias" von Händel hat er in Originalsprache aufgeführt.
Während er bei seinen Kompositionen seit einigen Jahren einen eigenen Weg verfolgt, der mittelalterliche Musik und Kirchentonarten mit moderner Harmonik verbindet, strebt er bei der Aufführung anderer Werke nicht das Spektakuläre, sondern eine möglichst große Werktreue an.